Donnerstag, 18. Juli 2013

Auf die Katz gekommen ...

oder "Sommerhose"

Hallo,

heute hatte ich doch glatt mal ein bisschen Zeit wieder etwas für meinen grossen Rabauken zu nähen und die "Summer Sea" für den kleinen Bruder von Lena ist inzwischen auch fertig. *freu*
Ganz nach dem Motto "geteilte Freude ist doppelte Freude" zeige ich auch mein heutiges Werk (ja, ich klopfe mir mal im Geiste auf die Schulter, denn ich find sie einfach nur toll!) und  leider wieder ohne Trage-Foto, denn mein Grosser ist inzwischen auf dem Sofa eingeschlafen. Kein Mittagschlaf, wisst ihr!? Da passiert das schon Mal. *schmunzel*

Da es ja in einigen Tagen in die Ferien geht, muss ich mich etwas ran halten, damit ich alle meine Näh-Projekte noch schaffe (wobei ich wohl das Kleid für mich selber schon jetzt von der Liste streichen kann ...). Um so mehr freue ich mich nun über eine Hose, eine Sommerhose, die gerade entstanden ist. Diesmal ist es was Neues! Keine Ottobre-Hose oder von Susanne (Hamburger Liebe) sondern nach diesem Schnittmuster hier. Heute Morgen entdeckt und gleich mal probiert. Ging echt super gut und für meinen kleinen Schatz liegt schon Eine zugeschnitten parat, die noch genäht werden will.

So -  da ist sie! Und da wir unsere Fellmonster ja nicht mit in den Koffer packen können (also wir könnten schon, aber ob sie es so schön fänden?) gibt's 'ne Miezekatze zum Mitnehmen und immer an sich tragen.


Miau.....

Nun erst mal was zu Abend essen, dann den kleinen Mann ins Bett bringen und noch mal ein Date mit Betty...

Euch einen schönen Abend und "Let's Rock!"

Simi

Dienstag, 16. Juli 2013

Projekt "Short für Lena"

oder "Wie nähe ich denn eigentlich eine Short?"

Hallo,

heute nun kommt mein bereits angekündigter Post zum Projekt "Short für Lena". Aufgeschoben ist ja schliesslich nicht Aufgehoben. Und es steckt echt 'ne Menge Arbeit drin, wobei das Nähen noch die Geringste war ... und ihr werdet mir sicher Recht geben, wenn ich sage "Es ist besser einen eigenen Post dazu zu schreiben als ein Mega-Ding" (wollte ich das echt Alles in meinen letzten Post packen....). Nun aber los und nicht so viel Geschwätz, denn es wird ohnehin etwas ausführlicher ...

Sie ist ja endlich fertig geworden, die Short für die süsse Lena, was doch ein wenig länger gedauert hat, da ich zwischen Nähen und Fotos machen hin und her gesprungen bin. Andere Varianten, etwas kleiner, kennt ihr ja schon (sofern ihr hier ab und an mal reinschaut) und nun ist eine Neue, nach meinem aktuellen Lieblingsschnittmuster, das ich schon vor einer Weile auf der Seite von Susanne (Hamburger Liebe) gefunden habe, entstanden. Liebste Steffi - ich hoffe deiner kleinen Räuberbraut gefällt und passt sie (was wir ja in zwei Wochen sehen werden).

Damit ich mit Nähen loslegen kann und nicht jede benötigte Kleinigkeit suchen muss, wenn sie gerade gebraucht wird, lege ich mir immer alle Zutaten vorher zurecht. Schere, Rollschneider, Stecknadeln, Stylefix, Schnittmuster, Stoffe und natürlich das Nähgarn. Heute habe ich Drachen-Stoff von Stoffwelten (Eigenproduktion), uni-farbenen Jersey und Bündchenstoff von Micha's verwendet.

Alles da!

Nähen hat ja ein bisschen etwas von einem Puzzle. Habe ich das schon mal erwähnt? Na wenn nicht, dann jetzt! Schneidet man die einzelnen Stoffteile unsauber zu, dann passt's nachher nicht, wird schief und krumm, mit anderen Worten - Dann wird's nüschd! ( ... und ich bin ganz und gar kein Fan von Krumm und Schief). Ein Grund, warum ich mir immer Alles sehr ordentlich vorbereite. Und schneidet man sauber zu, bedeutet das auch weniger Verschnitt der guten Stöffchen. Bei diesem Schnitt werden alle Seiten, die dann mit Bündchen eingefasst werden, ohne Nahtzugabe zugeschnitten und alle Anderen haben eine Nahtzugabe von einem Zentimeter.

Immer schön locker aus dem Handgelenk zuschneiden und nicht an den Stoffen zerren ...

So ein Rollschneider ist mega scharf, also immer auf die Finger aufpassen (was bei mir irgendwie nicht geklappt hat)!

Da ich die Rückseite der Short einfach nur in aqua-blau ganz schön nackig fand, habe ich hier eine Applikation angebracht, so das sich der Stoff des Vorderteils, also der mit den Drachen, auch auf der Rückseite wiederfindet (Auf das Muster Achten, damit es nicht Kopf steht). Dazu habe eine Vorlage erstellt, diese auf der Papierseite des Vlieseline Vliesofix aufgezeichnet, ausgeschnitten (mit zwei Millimetern Rand) und auf die linke Stoffseite des Drachenstoffes aufgebügelt (dann 20 Minuten liegen lassen). Anschliessend habe ich die Applikation zugeschnitten, entsprechend der Vorlage, das Trägerpapier abgezogen und auf das hintere Hosenteil aufgebügelt (wieder 20 Minuten abkühlen lassen).

... ganz langsam und gleichmässig die Applikation aufbügeln ...

Damit die Applikation auch hält, denn schliesslich muss die Short sicher was aushalten und dann mal in die Waschmaschine, habe ich sie noch knappkantig mit einer parallelen Naht (nein, dieses Mal nicht mit der Zwillingsnadel) festgesteppt. Dank des Vliesofix verrutscht beim Festnähen dann auch nichts mehr, was sonst an der Tagesordnung und echt ärgerlich wäre.

Applikation mit zwei parallelen Steppnähten fixiert.

Nun sind auch schon die Tascheneingriffe an der Reihe, zwei an der Zahl. Sie werden mit einem Bündchenstreifen versäubert. Dieser ist bei mir 14 cm lang und 4 cm breit zugeschnitten. Mit ein paar Stecknadeln wird der Bündchenstreifen Rechts auf Rechts auf den Tascheneingriff gesteckt und damit es nachher schön anliegt, dehnt man es am Anfang und Ende kaum und in der Rundung darf's dann schon ein bisschen mehr sein (überstehende Enden am Schluss stutzen). Mit einem Abstand von einem Zentimeter zur Stoffkante wird dieser dann erst einmal festgesteppt. Anschliessend wird der Einfassstreifen so umgelegt, das der Tascheneingriff umschlossen ist. Nun wieder schön knappkantig feststeppen. Damit Alles schön elastisch bleibt, nehme ich dazu einen Geradstich mit einer Stichlänge von vier Millimetern.

Einfassen der Tascheneingriffe mit Bündchenstreifen.

Als nächstes habe ich die Taschenteile an die Vorderteile der Hose genäht. Das Taschenteil liegt dabei mit der rechten Stoffseite auf der linken Stoffseite des Hosenteils. So sind nachher beide schönen, also rechten Stoffseiten, von Aussen sichtbar. Da ich keine Covermaschine habe, benutze ich immer einen Verbindungsstich. Auch hier wird vorher gut festgesteckt und behutsam genäht, damit sich nichts wellt. Die Naht ist nachher sichtbar und soll ja schön gleichmässig werden.

Mit einem Verbindungsstich aufgenähte Short-Tasche.


So, die Taschen sind schon mal dran. Nun geht es an die Innenbeinnähte. Ich habe jeweils das vordere und das hintere Hosenteil an der inneren Beinnaht rechts auf rechts festgesteckt und mit einem Overlock-Stich meiner "Betty" zusammen genäht. Wer eine Oberlock-Maschine hat, benutzt natürlich diese. Bei meiner ersten Short stand ich an diesem Punkt wie der Ochs vorm Berg und hab's echt nicht geblickt und mich mit meinem Fadentrenner angefreundet.

Nun ist die innere Beinnaht geschlossen und so schaut's dann aus.

Es ist wieder Zeit zum Einfassen der Schnittkanten. Mein Bündchenstreifen ist 150 cm lang und vier Zentimeter breit. Er reicht für beide Hosenteile aus. Man kann hierfür auch einen Jersey-Streifen verwenden, den man dann fünf Zentimeter breit zuschneidet und wie ein Schrägband um die einzufassende Stoffkante legt,was ich bei einer der anderen Shorts auch schon gemacht habe. Geht auch super. Da es nun im Grunde genau so abläuft, das Einfassen, wie bei den Tascheneingriffen, nerve ich euch jetzt auch nicht mit einer Wiederholung der Beschreibung, dafür gibt es aber eine Menge Bilder dazu. Ihr beginnt mit dem Einfassen am Vorderteil und geht bis rum zum Hinterteil. Fünf bis sechs Zentimeter über der Rundung des Hinterteils endet die Einfassung, denn dieser Teil verschwindet nachher unter dem vorderen Hosenteil.

Auch beim Einfassen der Hosenteile gilt - nicht an den Stoffen zerren. Nur der Bündchenstreifen wird in den Kurven etwas gedehnt, damit er richtig Kante auf Kante kommt und nachher nicht gewellt ist.



Nur noch wenige Schritte und die Short ist fertig.


Ab diesem Moment geht es eigentlich immer recht zügig voran und die Short ist nahezu fertig. Jetzt wird erst einmal noch die Schrittnaht mit einem Overlock-Stich (oder eben mit einer Overlock-Maschine) geschlossen. Hier ist es wichtig, dass die Nähte der einzelnen Teile gut aufeinander treffen.

Nun die Schrittnaht schliessen.

Als Nächstes werden die Seitennähte geschlossen. Die äussere Kante des Vorderteils wird hierbei über die äussere Kante des Hinterteils gelegt, gerade so weit, wie die Einfassung breit ist. Jetzt habe ich zuerst auf der schon vorhandenen Naht entlang beide Teile zusammen genäht. Etwas zwei Finger breit unter der Taschennaht ging's ein paar Stiche quer rüber und dann auf der anderen Seite des Einfassstreifens wieder nach oben, schön knappkantig.

Jetzt sieht's doch immer mehr nach einer Short aus, oder?

Endspurt. Gleich ist die Short fertig und auch schon immer mehr als solche zu erkennen. Das Bündchen muss aber noch ran. Bei der Breite und Länge des Hosenbundes habe ich mich an anderen Schnittmustern und den darin enthaltenen Angaben orientiert. Jetzt bleibt nur zu hoffen, das es nicht doch zu locker sitzt. Der Bundstreifen wird zuerst zu einem Ring geschlossen, was an der schmalen Kante passiert, und dann Links auf Links zusammengelegt. Damit ich das Bündchen gleichmässig auf das Hosenteil genäht bekomme, das ja etwas schmaler ist als der Hosenteil selbst, stecke ich mir mit Stecknadeln Viertel-Markierungen am Bündchen und dem Hosenteil und bringe es dann an diesen Stellen zusammen.

Stecknadeln sind drin und so meine Markierungen gesetzt.

Damit später im Rücken nichts drückt, lege ich die Bündchennaht immer an eine der Seitennähte des Hosenteils, bzw. direkt daneben (sonst hat man an dieser Stelle einfach eine zu dicke Wulst). Hierzu ist die Hose inzwischen wieder auf Links gewendet. Jetzt das Bündchen beim Annähen schön gleichmässig dehnen (der Hosenteil bitte nicht) und so gleichmässig verteilen.

Das Bündchen wird auch wieder mit dem Overlock-Stich einer normalen Nähmaschine oder einer Overlock-Maschine angenäht.

Da ich es nicht wirklich mag, wenn sich am Ende immer wieder die Nahtzugabe des Bündchens innen umklappt, steppe ich diesen Bereich knappkantig mit dem Hosenstoff zusammen, auf der schönen Stoffseite genäht. Auch hier benutze ich wieder einen Geradstich mit vier Millimeter Stichlänge.

Immer schön langsam und gleichmässig nähen, damit es eine schöne Naht wird.

Jetzt ist es geschafft! Die Short ist fertig und sieht so aus.

Fertig ist sie, die Short für Lena und schaut von Vorne so aus ...




... von Hinten so ...

So nähe ich also die Short's, die ich so sehr mag. Und ich muss gestehen, ich habe mich bei der Bilderzusammenstellung gleich mal um mindestens 25 Jahre in meine Teenezeit zurück versetzt gefühlt, hat das Ganze ja schon fast was von einer Foto-Love-Story aus der Bravo. *schmunzel*
Hoffentlich ist meine Beschreibung gut verständlich, ist ja meiner Erste dieser Art, und macht euch Lust sie selber mal zu schneidern.

Jetzt geht's aber ran an die nächsten Nähprojekte (ganz ohne den Versuch einer bebilderten Beschreibung), denn in zwei Wochen ist Ferienzeit und ich hoffe noch ein Bisschen was für meine beiden Rabauken zaubern zu können (und vielleicht ja doch noch ein luftiges Sommerkleid für mich selber). Die Zeit wird also knapp. Und eine "Summer Sea" (Ottobre 3/2013), für den kleinen Bruder von Lena, will auch noch genäht werden.

Ich bin dann mal weg ... Stoffe zuschneiden und zusammen puzzeln.

"Let's Rock!"

Simi

Sonntag, 14. Juli 2013

Wasser Marsch ...

oder "Himbeerzeit"


Nun ist schon wieder Sonntag, Sonntagabend, um genau zu sein, ich sitze in meinem Wohlfühl-Reinlümmel-Sessel und mache mir Gedanken womit ich wohl heute meinen Post beginnen soll, ob ich einen grossen oder besser doch getrennte Post's schreiben soll ... Meine "Wundertüte Leben" hat mir wieder so viele, schöne Dinge beschert, in dieser Woche. Liebste Steffi - es wird heute ein klitzekleines bisschen länger *schmunzl*,  um deinen Wunsch zu erfüllen, den Kleinen von Neulich ... (und nein, es gibt keinen Mega-Post...)

Es war ganz schön was los, diese Woche, insbesonders heute ging so richtig die Post ab. Mein Projekt "Short für Lena" ist abgeschlossen und gefühlte tausend Bilder dazu sind geschossen, mein kleiner Zwerg steht vor dem nächsten Meilenstein seiner motorischen Entwicklung (ach ja, zehn Monate alt ist er heute geworden) und mein grosser Zwerg .... er hat's laufen lassen, das Wasser. Aber Eins nach dem Anderen.

Schön war's heute. Sonne satt und angenehme 28 Grad, die dazu einluden den Garten unsicher zu machen. Also einmal grosszügig mit Sonnencreme eingeschmiert, besonders meine beiden Räuber und ab nach Draussen. Und schon ging's ab auf's Trampolin, das für Gross und Klein, aber besonders für Klein, immer ein mords Vergnügen ist. Ganz klar, da muss Mama natürlich wieder mit drauf. Dann macht es gleich doppelt so viel Spass. Und hopp, und hopp ...


und hopp

Und wenn man dann schon im Garten ist und die Salatbeete, Zwiebeln, Gurken, Tomaten und was eben sonst noch so gepflanzt ist, dringend nach 'nem Schluck Wasser schreien, dann kann man's doch mal laufen lassen, das Wasser. Also schnell mal her mit dem Wasserschlauch, Papa. Da muss doch jeder Grashalm ein bisschen ertränkt werden, wenn es ganz nach meinem grossen Räuber geht. Wasser geht immer. Ein riesen Vergnügen ... nicht immer für die Grossen, die auch mal eine Dusche bekommen und sich schnell unter den grossen Sonnenschirm flüchten. Hauptsache Tristan hatte seinen Spass (und den hatte er).


Wasser Marsch ...


Kleine Dusche gefällig?

So ein Garten ist wirklich eine feine Sache. Man kann sich einfach mal gemütlich in den Liegestuhl legen, die Beine lang machen und das schöne Wetter geniessen (sofern man eben nicht gerade vor der kühlen Dusche davon läuft). Sowieso, es gibt immer etwas zu entdecken. Käfer, Schnecken ... Heute waren es die ersten Himbeeren und da das Wasser ja schon lief, waren sie auch ganz fix gewaschen. Aber nicht das ihr meint wir Grossen hätten mal eine davon probiert. Nöööö! Sie sind ohne Umwege in den Mund meines grossen Zwerges gewandert. Ihm hat es auch jeden Fall super geschmeckt.


Lecker war's, Mama!


Heute soll es aber nicht ausschliesslich um meinen Grossen gehen, sondern auch um meinen Mini-Zwerg, der sich super entwickelt, eine echte Frohnatur ist (sofern er nicht gerade Hunger hat) und besonders dann was zu Lachen hat, wenn er sieht was sein grosser Bruder für Unsinn macht.

Immer wieder Sonntags überrascht der kleine Räuber uns mit neuen Fortschritten. Erst war es vor knapp vier Wochen der erste Versuch sich robbend vorwärts zu bewegen, was er Mittwochs dann auch schon voll drauf hatte. Heute nun zeigt er uns seinen Popo hoch oben in der Luft, auf allen Vieren, wie schön man so wippen kann ... Dann geht's jetzt also los! Die Krabbelzeit kommt und der schon deutlich gewachsene Aktionsradius wird weiter ausgeweitet. Da werde ich wohl wieder Alles eine Etage (oder doch gleich zwei?) höher stellen müssen, denn wie wir ja bereits wissen, ist jetzt nichts, aber auch wirklich garnichts mehr vor den kleinen Patschehändchen sicher.


... ganz schön anstrengend ...


Und was passiert, wenn Tristan mit Tuschkasten und Pinsel unterwegs ist, das will ich euch auch nicht vorenthalten. Das sind die Momente im Leben, die ich gegen nichts in der Welt eintauschen wollte. Unbezahlbar.

... immer was zum Lachen ...


Wie ihr seht - ich hatte in dieser Woche wieder richtig viel zu Lachen. Und eigentlich ist noch sehr viel mehr passiert, was mich zum Schmunzeln gebracht hat. Auch freue ich mich, das mein Projekt "Short für Lena" fertig ist. Aber dazu die nächsten Tage mehr, in eine extra Post. Es ist jetzt doch ganz schön spät geworden und hatte ich mir ursprünglich vorgenommen heute noch das Ergebnis, bebildert und beschrieben, zu zeigen, hab ich es nun doch vertagt. Ich sässe sonst noch bis zum nächsten Frühstück hier ...  *gähn*

Ich jedenfalls gönne mir jetzt eine Mütze voll Schlaf und ihr?
Euch, die ihr hier vorbei geschaut habt, wünsche ich einen schönen Sonntagabend und eine gute Nacht.

"Let's Rock!"

Simi

Dienstag, 9. Juli 2013

Wie man sich bettet ...

oder "Kuschelzeit"

Wer schon einmal Kekse im Bett verdrückt hat weiss, es pieckst am Ende immer und das ist Alles, nur nicht lustig. So hat man dann erst einmal damit zu tun die ganzen Krümel wieder weg zu bekommen. Ich jedenfalls liege gerne kuschelig weich eingepackt, in duftend frischer Bettwäsche, in meinem Bett, umzingelt von vielen Kissen, an die ich mich anschmiegen kann. Und nicht nur ich.

Heute also musste mal wieder was her, zum Kuscheln. Ein kleines Projekt, mal ganz spontan eingeschoben, während das Projekt "Short für Lena" kurz zur Seite weichen musste. Ja, liebste Steffi, ich bin dran an der Short und mache immer fleissig Bilder, damit ich mal zeigen kann wie sie entstehen, meine "ich-liebe-diesen-Schnitt" Short's.  *schmunzel*

Mein gosser Racker ist ja bestens mit kleinen Schmusekissen versorgt, hat er doch erst vor Kurzem drei Neue bekommen, inklusive selber genähtem Innenkissen. Heute nun sollte es endlich was für meinen kleinen Räuber sein. Geht ja auch irgendwie garnicht, das sein kleines Stillkissen, an das er sich so gerne schmiegt, nur einen Bezug hat.

Und da ging es auch schon los. Ab an den Zeichentisch, fix mal ein Schnittmuster Marke Eigenbau zurecht basteln, Stoff zuschneiden und ran an "Betty". Der Stoff liegt ja nun auch schon seit mindestens 3 Monaten im Regal und wartete sehnsüchtig darauf endlich unter die Nadel zu kommen. Nach eineinhalb Stunden schwitzen und bangen, ob es auch wirklich was wird, ist es vollbracht und mir gefällt's. Soll ich's euch mal zeigen?

Na gut - Wer's sehen mag schaut weiter und wer nicht, verlässt jetzt einfach meinen Blog. *zwinker*

Euch eine gute Nacht und bettet euch schön.

"Let's rock!"

Simi


... neuer Bezug für's kleine Stillkissen ...

... mit Hotelverschluss ... (so kann auch Nichts drücken)

... gut's Nächtle mein kleiner Schatz ...






Samstag, 6. Juli 2013

Heidi, Heidi ...

oder "Ausflug zum Oeschinensee"

Grüezi zämä  :-)

Es gibt wahrlich viele wunderschöne Plätze auf unserem Planeten, die es sich anzusehen lohnt. Da weiss man manchmal nicht wohin zuerst. So hatte ich schon das grosse Glück gleich zwei Mal nach Australien zu fliegen. Auch Spanien und Frankreich dürfte ich mir ansehen. Deutschland sowieso. Und nach Hause kam ich immer mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck und tollen Erinnerungen an Land und Leute. Sich die Welt ansehen, mit allen Sinnen erkunden zu können, ist einfach grossartig.

Ein Land, das mich immer wieder auf's Neue begeistert, ist eindeutig die Schweiz. Nicht nur das man hier im Winter ganz viel Spass im Schnee haben kann (und ich lerne ja vielleicht doch noch Ski-Fahren in diesem Leben). Nein! Auch im Sommer ein absoluter Traum. Und nicht zu vernachlässigen - die vielen kulinarischen Köstlichkeiten, die den Gaumen schmeicheln. Schoggi, Bündnerfleisch und zahlreiche Sorten Käse (Ja, nicht nur die Franzosen haben es drauf, wenn es um Käse geht). Da kann man sich fühlen wie im Paradies.

Aber eigentlich wollte ich nicht über's Essen schreiben, sondern über einen ganz spontanen Ausflug am vergangenen Sonntag, mit meinen drei Prachtburschen und lieben Freunden aus dem Flachland. Ja, wir hatten Besuch und da war es doch endlich mal wieder an der Zeit einen Ausflug zu machen. Also ab ins Auto und hin zum Fest "100 Jahre Lötschbergbahn" in Frutigen (so der eigentliche Plan). Doch dann rief der Berg! Eine kurze Fahrt war's nur, in der historischen Eisenbahn, da standen wir auch schon in Kandersteg und nach einem kurzen Fussmarsch ab in die nächste Gondel, hoch auf den Berg ... und nur nicht darüber nachdenken das sie ja abstürzen könnte, die Gondel.

Da stand ich nun und mein Blick richtete sich auf eine Landschaft, die so einmalig schön ist, das einem fast die Luft weg blieb ... Da haben nur noch Heidi und der Geissenpeter gefehlt. Eins ist klar! Wir kommen wieder und mein grosser Zwerg braucht einen Kletterkurs, denn in ihm steckt wohl ein kleiner Bergsteiger. Am Ende des Tages waren wir zwar ganz schön erledigt, doch die schöne Zeit, die wir gemeinsam auf unserem Ausflug geniessen dürften, an die werde ich mich immer wieder gerne erinnern.

Zum Abschluss gibt's auch wieder ein paar Bilder, die euch hoffentlich ein bisschen wiedergeben, wie wunderschön es dort, am Oeschinensee, war.

Ein schönes Wochenende und "Let's Rock!"

Simi


... Blumen, wohin man auch sieht ...

... unterwegs zum Oeschinensee ...

... ich bin schon gross und schaffe das alleine ...

... kleine Auszeit am Oeschinensee ...